Totenmaske

To|ten|mas|ke 〈f. 19〉 Abguss aus Gips od. Wachs vom Gesicht eines Toten

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To|ten|mas|ke, die:

Abguss aus Gips, Wachs o. Ä. vom Gesicht eines Toten.

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Totenmaske,

 

die Abformung des Gesichts eines Verstorbenen in Gips oder Wachs unmittelbar nach dem Tod. Die schon im römischen Ahnen- und Totenkult bedeutende Totenmaske diente seit dem späten Mittelalter der Ausarbeitung realistischer, porträtgenauer Grabfiguren und der Anfertigung königlicher Scheinleiber für die Begräbniszeremonie. Die bis ins 19. Jahrhundert zweckgebundenen Abformungen bekamen nun Eigenwert; es entstand ein Kult der »ewigen Antlitze«, die in Bildbänden veröffentlicht wurden.

 

Literatur:

 

E. Benkard: Das ewige Antlitz. Eine Sammlung von T.n (³1929).

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To|ten|mas|ke, die: Abguss aus Gips, Wachs o. Ä. vom Gesicht eines Toten.